Antoniushaus, Hochheim

Edith-Stein-Schule für vorbildliche Berufsorientierung ausgezeichnet

Berufliche Schule im Antoniushaus erhält den hessischen IHK Schulpreis 2018

 

Hochheim, den 4. Dezember 2018.- Die Edith-Stein-Schule im Antoniushaus hat in diesem Jahr den IHK Schulpreis für ihr besonderes Engagement in der beruflichen Förderung ihrer Schüler erhalten. Stolz nahmen Schulleiter Matthias Stumpf, Abteilungsleiter Jens Claußnitzer und der Schüler Ilias Tsimas, stellvertretend für die gesamte Schülerschaft, den Preis und die Urkunde von Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz in Frankfurt entgegen.

 

Dank ihres Konzeptes, jede Schülerin und jeden Schüler im Laufe der Schulzeit individuell zu fördern und zu fordern sowie gemeinsam mit den Jugendlichen herauszuarbeiten, wohin der persönliche Weg nach der Schule führt, erzielte die Berufliche Schule aus dem Antoniushaus in der in diesem Jahr erstmaligen Kategorie „Gymnasium/Fachoberschule“ den dritten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 500 Euro.

 

In der Fachoberstufe (FOS), wie auch in den anderen vier Schulformen der Edith-Stein-Schule, werden die Schüler nachhaltig auf den Übergang in die Arbeitswelt vorbereitet: Im Unterricht werden theoretische und praxisorientierte Inhalte vermittelt und erlernt, Klassenleitungen und Internatsmitarbeiter unterstützen bei der Suche nach Praktika und helfen bei der Vorbereitung auf Bewerbung und Berufseinstieg.

 

So lernen die Schüler u.a., welche Bausteine ein gelungenes Bewerbungsschreiben ausmachen oder auch wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet. Ergänzend gibt es für die Schüler der Fachoberstufe die Möglichkeit, an einem Bewerbungstraining mit Mitarbeitern der TATA Consultancy Services Deutschland GmbH in Frankfurt teilzunehmen.

 

Auch verschiedene Kooperationen mit Unternehmen aus der Region tragen zu einer praxisnahen Berufsorientierung an der Beruflichen Schule bei: Durch Betriebsbesuche und Praktika erfahren die Schüler aus erster Hand, welche Berufsmöglichkeiten es in der Umgebung gibt. Im persönlichen Kontakt besteht die Möglichkeit des Austauschs und die Jugendlichen und jungen Erwachsenen können zielgerichtet Fragen stellen.

 

Ein besonderes Angebot erwartet die Schüler in der Oberstufe der Berufsfachschule (BFS): für einen Tag pro Woche wird das Klassenzimmer zum Büro einer Übungsfirma. In der „Bürohaus 2000 GmbH“ wird ein laufender Produktionsbetrieb simuliert – mit Bestellungen, Lieferungen, Rechnungen, Ablage und allen Schritten, die sonst noch dazugehören. Die Übungsfirma der Edith-Stein-Schule gehört zu einem weltweiten Netz von Übungsfirmen, die u.a. beieinander bestellen und sich gegenseitig beliefern.

 

Mit dem Schulpreis zeichnet der Hessische Industrie- und Handelskammertag Schulen aus, die sich engagiert um eine fundierte Berufsorientierung ihrer Schüler kümmern. Hierzu gehören neben der Vermittlung einer guten fachlichen Basis auch Kooperationen mit Unternehmen und weiteren Partnern, um den Praxisbezug zu stärken. Der Schulpreis wird insgesamt in drei Kategorien verliehen - Hauptschulen, Realschulen sowie Gymnasien. Als besonders erfolgreich gelten Schulen, wenn möglichst vielen ihrer Schulabgänger der direkte Übergang in eine duale oder vollzeitschulische Ausbildung bzw. ein Studium gelingt.

 

Foto (v.l.n.r.): Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Matthias Stumpf, Schulleiter der Edith-Stein-Schule, Ilias Tsimas, Schüler der FOS 11, Jens Claußnitzer, Abteilungsleiter der Edith-Stein-Schule und Robert Lippmann, Geschäftsführer des Hessischen Industrie- und Handelskammertags. (Foto: Stefan Krutsch Photographie)

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